Seit mittlerweile zwei Jahren darf ich unsere schöne Wanderreise am „Best of Moselsteig“ nun schon betreuen und genau deshalb bin ich umso mehr gespannt auf die schönen Wanderetappen, von denen meine Wandergäste immer wieder schwärmen.
Seit mittlerweile zwei Jahren darf ich unsere schöne Wanderreise am „Best of Moselsteig“ nun schon betreuen und genau deshalb bin ich umso mehr gespannt auf die schönen Wanderetappen, von denen meine Wandergäste immer wieder schwärmen.
Diese Wanderreise verläuft in acht Wanderetappen auf dem Moselsteig von Trier bis nach Koblenz, man erwandert dabei stolze 144 km und wird von atemberaubenden Ausblicken auf die Mosel und die wunderschönen Fluss-Schleifen begleitet. Auch die Kulinarik kommt bei dieser Tour nicht zu kurz, wir genießen leckere regionale Gerichte und trinken besten Mosel-Wein, der auf den steilsten Weinbergen Europas reifen konnte.
Nach 5 Jahren bei Eurohike durfte ich in den vergangenen Jahren natürlich bereits einige unserer schönen Wanderreisen selbst erleben und erwandern. Die Erwartungen an den „Best of Moselsteig“ sind deshalb dementsprechend hoch und die Vorfreude auf die schönen Etappen riesig.
Meine Mitwanderer habe ich mit der Begeisterung für unsere schönen Touren natürlich auch schon angesteckt. Mein Onkel, meine Tante sowie mein Wanderbegleiter Florian dürfen mich dieses Mal auf die schöne Wanderreise in Mitteldeutschland begleiten. Mit meinem „Wanderonkel“ durfte ich letzte Saison in neun Wanderetappen von Mainz bis nach Koblenz entlang des Rheinsteigs wandern – er wollte einfach unbedingt wieder mitkommen aufs nächste Eurohike-Wanderabenteuer.
Zu viert sind wir auch bei uns zuhause im Salzkammergut und in den Bayerischen Alpen oft gemeinsam unterwegs - wir sind bereits ein eingespieltes Wander-Team und freuen uns auf die gemeinsame Auszeit an der Mosel.
Unsere Koffer sind gepackt und wir treten unsere Anreise mit der Bahn an. Als Startpunkt der Wanderreise erwartet uns ein wunderschönes Hotel hoch über der ältesten Stadt Deutschlands – Trier.
Trier überzeugt uns sofort und wir bummeln gemütlich durch die schöne Altstadt. Neben der berühmten Porta Nigra und dem prächtigen Dom St. Peter gibt es in dieser schönen alten Stadt vieles zu sehen. Wir schlendern von unserem zentral gelegenen Hotel noch etwas durch die Stadt und lassen den Anreisetag mit einem leckeren gemeinsamen Abendessen ausklingen. Das nächste Mal müssen wir hier einen Tag mehr verbringen, da sind wir uns einig. (Zusatznächte in Trier kann man ganz einfach hinzubuchen – eine Empfehlung von mir…)
Die erste Etappe führt uns von Trier bis Bullay, entlang der Strecke gibt es viele Aussichtspunkte und es wird nie langweilig. Im ersten Etappenziel angekommen gibt es natürlich erst einmal ein leckeres deftiges Abendessen. Wir verkosten unseren ersten Schluck Mosel-Wein vom Weingut nebenan.
Auch die nächste Wanderetappe genießen wir in vollen Zügen, trotz Regenwetter haben wir viel Spaß und erleben die „Viewpoints ohne View“. Die vom Nebel eingehüllten Burgen verbreiten eine besondere Stimmung. Fast am Tagesziel angekommen queren wir einen kleinen netten Ort. Als wir im Pfarrhaus dann noch Kaffee und Kuchen bekommen, ist der Wandertag trotz richtig nasser Verhältnisse ein voller Erfolg.
Entlang der gesamten Tour gibt es sehr viel zu sehen, es wird nie langweilig und die einzelnen Etappen sind sehr abwechslungsreich. Immer wieder treffen wir auf andere nette Wandersleute, auf imposante Burgruinen und Festungen. Wir lassen die beeindruckenden Blicke auf die Mosel-Schleifen auf uns wirken, landen am Ende des Tages immer in gemütlichen Dörfern und können hier die einzigartigen Fachwerkhäuser bewundern. Auch der Weinanbau ist in dieser Region besonders – es gibt hier den steilsten Weinberg Europas. Natürlich haben wir uns diesen einzigartigen Weinberg nicht nur angeschaut, sondern den Wein auch gleich verkostet.
Aussichtsplätze kommen einem an der Mosel ja zuhauf unter, und doch gibt es einen, an den ich mich immer wieder gerne erinnere: der Picknick-Platz am „Eisernen Mast“. Wie der Name schon sagt, steht hier ein riesengroßes Gipfelkreuz bzw. ein alter Stromleitungs-Mast. Zugegeben, das hört sich jetzt nicht gerade romantisch an, aber wer hier eine Rast einlegt, der genießt eine traumhafte Aussicht auf eine der Moselschleifen und kann auch bei nicht ganz perfektem Wetter gemütlich und sogar überdacht die schmackhafte und wohlverdiente Wanderjause genießen.