Gleich nach einem ausgiebigen (und äußerst leckeren) Frühstück brechen wir zeitig auf. Der erste Tag führt uns zuerst durch die Höllentalklamm, vorbei an tosenden Wasserfällen und tiefen Schluchten, umrahmt von markanten Felsformationen. Wirklich bewundernswert, wie der Hammersbach seinen Weg durch die Klamm schlängelt. Dieser Besuch ist definitiv eines der zahlreichen Highlights am Tirolerweg.
Weitere Begleiter unserer ersten Etappe sind die imposanten Wasserfälle und rauschenden Bäche, die uns zum Isar-Ursprung auf der Hallerangeralm bringen.
Bevor wir dort ankommen, führt uns der Weg noch auf das Schachenhaus, einer Berghütte im Wettersteingebirge. Die Hüttenwirte auf dem Schachen bereiten uns einen sehr herzlichen Empfang und sorgen bei guter Küche, Bier, Schnaps und Wein für beste Hüttenstimmung.
Sehenswert ist das Könighaus am Schachen, am Fuße des Wettersteinmassivs, das von König Ludwig II als Ferienhaus im Hochgebirge erbaut wurde, um sich an der Bergwelt erfreuen zu können.
Am nächsten Morgen wecken uns die warmen Strahlen der Morgensonne in unserem Matratzenlager. Das Tal liegt noch im Nebel und es eröffnet sich ein toller Ausblick auf die frisch angeschneite Zugspitze bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. Ausgeruht starten wir den steilen Anstieg bis zur alpinen Meilerhütte, an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich. In einer Höhe von circa 2400 Metern werden wir dann mit einer grandiosen Aussicht belohnt.
Der Aufstieg durch den Neuschnee und der Blick auf den tief blauen Himmel geben einem das Gefühl von Freiheit, Glück und inneren Frieden, welchen man nirgends so spüren und genießen kann wie in den Bergen.