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Lechweg - Wandern von der Quelle bis nach Stanzach

Den Lech entlang mit Astrid & Lisa
Wanderin am Lechweg

Das schöne Vorarlberg mit all seinen Wundern und zauberhaften Ausblicken: Im letzten Jahr entschieden sich gleich zwei Mitarbeiterinnen für eine Wanderreise an dem türkisblauen Lech. Kollegin Astrid erwanderte die Kurzversion der Wandereise Lechweg, 6 Tage und konnte in dieser wunderschönen Szenerie abschalten vom Alltag, während Lisa auf ihrer Wanderreise Lechweg, 8 Tage, besonders die aufregenden Wandermomente schätzte. Was die beiden auf ihren Touren so erlebt haben und welche ihre Highlights waren, erfahren Sie hier.

Wanderin am Lechweg

Rundwanderung um den Formarinsee

Astrid

Schon bei der Ankunft in Lech am Arlberg wartet eine besondere Überraschung auf uns – angezuckerte Gipfel, und das im August! Passend zum Wanderstart fahren wir bei Kaiserwetter mit dem Wanderbus zum Formarinsee auf 1.739 Meter. Mit tierischer Unterhaltung im Vorarlberger „Alm Flair“ wandern wir auf schmalen Pfaden und Schotterwegen den Lech hinab bis in den Ort Lech. Schritt für Schritt gewinnt der Fluss an Größe durch viele kleine Zuflüsse. Ein wahrer Kraftplatz!

Cow at Lake Formarin

 

 

Hoch hinauf auf den Rüfikopf

Lisa

Weiter geht’s für uns jetzt vom Formarinsee wieder in Richtung Lech. Wir überqueren so manche Holzbrücken und genießen die Wanderung in spätsommerlicher Hitze. Die schöne Berglandschaft Vorarlbergs rundherum begeistert uns bis zu einer Abzweigung in den Wald. Von da an gehen wir in einem stetigen Auf und Ab durch den Wald, immer vom Rauschen des Lechs begleitet. Schon bald kommen wir mit dem Lech wieder im gleichnamigen Ort an und lassen den doch sehr heißen Wandertag mit einer Fahrt auf den Rüfikopf und ein paar kühlen Getränken ausklingen. Die Aussicht und die Bergwelt vom Rüfikopf – ein Traum!

Aussicht auf den Rüfikopf

Tolle Aussichten auf dem Weg nach Steeg

Lisa

Das Wetter meint es heute wieder gut mit uns und wir starten bereits früh morgens in Richtung Steeg. Der gemütliche Weg durch die Almlandschaft führt langsam in den Wald, wo wir dem Lech wieder ganz nahe sind und ihm auf teils steilen Waldhängen folgen. Ein wunderschöner Weg durch die wilde Natur! Wir überqueren eine Brücke und blicken nochmal auf den Lech, bevor wir die letzten Höhenmeter bis nach Warth zurücklegen. Nun geht’s weiter den Lechweg entlang nach Steeg. Über eine herrliche Almlandschaft mit atemberaubenden Ausblicken auf das Wartherhorn marschieren wir weiter und stärken uns noch, bevor es dann in ein Stück bergauf geht. Der Lech begleitet uns rauschend die letzten Meter entlang des Forstweges, bis wir in Steeg ankommen. Eine wunderschöne Etappe!

Wanderin auf dem Weg nach Warth vor einer Bergkulisse

Zwischenstopp in der Naturkäserei Sojer in Steeg

Astrid

Ein Besuch in der familiengeführten Käserei Sojer ist ein Muss für jeden Lechweg-Wanderer. Mit der großen Käseauswahl und dem gemütlichen Café-Stüberl ist für jeden etwas dabei. Der genaue Erzeugungsprozess kann in der hauseigenen Schaukäserei begutachtet werden und gibt einen Einblick in die Produktion hochwertig hergestellter Produkte. Wenn man während seines Aufenthaltes genau hinschaut, erkennt man an den meisten Frühstücksbuffets der Hotels diesen Käse sogar wieder: Ein Zeichen für Regionalität im Lechtal.

Wasserfall in Steeg

Hängebrücke Holzgau, Jöchelspitzbahn und Doser Wasserfall

Astrid

Die berühmte Hängebrücke in Holzgau ist das Aushängeschild dieses Ortes. Hier sind gute Nerven gefragt, die Überquerung wird aber mit einer wahnsinnig schönen Aussicht belohnt. Hoch über dem Lech geht es auf gut ausgeschilderten Waldwegen weiter zur Jöchelspitz-Bergbahn. Von der Bergstation wandern wir binnen 20 Minuten zum Lachenkopf. Die vierte und für uns letzte Wanderetappe hat es in sich, weshalb wir uns für die optionale Abkürzung mit dem Wanderbus entscheiden. Von Häselgehr gestartet, folgen wir dem Wegsymbol „L“ zum Doser Wasserfall, welcher mit seiner Imposanz beeindruckt. Die Insektenwelt kann man ebenfalls begutachten, da die Etappe durch ein Naturschutzgebiet verläuft.

Hängebrücke Holzgau inmitten der Natur

Einkehren beim "Wirt'n"

Lisa

Von der Jöchelspitze aus bietet sich ein herrliches Bergpanorama mit wunderschöner Aussicht aufs Lechtal. Wieder unten angekommen, setzen wir unsere Wanderung entlang eines Wiesen- und Waldweges fort. Die letzten Kilometer nach Elbigenalp wandern wir am Ufer des Lechs entlang, bevor es nur wenige Minuten nach unserer Ankunft zu regnen beginnt. Den Abend lassen wir im Restaurant zur Geierwally ausklingen – die Atmosphäre und das Essen dort sind einfach spitze!

Astrid

Angekommen im Gasthof zu Post in Stanzach werden wir vom Chef persönlich in unser Zimmer eingecheckt. Wir freuen uns, beim Essen auf andere Lechweg-Wanderer zu stoßen und Erfahrungen auszutauschen. Gemütlich lassen wir mit dem Wirt persönlich den Abend ausklingen. Generell wird im Lechtal die Gastfreundschaft großgeschrieben und wir fühlen uns in unseren Unterkünften stets willkommen.

Astrids Tipps:

  • Es empfiehlt sich, genügend Proviant mitzunehmen, da es zwischen den Orten oft keine Einkehrmöglichkeit gibt. Eine Wanderjause ist aber auf Anfrage in den meisten Hotels erhältlich.
  • Sollten außerdem die Kräfte einmal nicht reichen, findet man entlang der Strecke regelmäßig Bushaltestellen, der Bus ist mit den Gästekarten sogar kostenlos nutzbar.
  • Auf der Wanderung durchquert man öfters Kuhweiden, daher sollte man sich vorher über die Verhaltensweise auf der Alm informieren.

Lisas Lieblingsplatz

Das urige und weitum bekannte Traditionslokal Restaurant zur Geierwally, mitten im kleinen Ort Elbigenalp gelegen, lässt einen die Gastfreundschaft der Tiroler so richtig spüren. Hier steht Genuss und Tradition im Vordergrund und es wird mit Leidenschaft und Liebe gekocht. Und das schmeckt man! Neben der rustikalen Einrichtung lockt das Lokal mit unglaublich guten Lechtaler Schmankerl und einem exzellenten Salatbuffet. Wer hier auf eine kulinarische Reise mit regionalen Spezialitäten gehen möchte, sollte unbedingt vorher reservieren!

Restaurant Geierwally von außen

Astrids Lieblingsplatz

Mein absolutes Highlight ereignet sich an Tag 3, als wir uns ganz spontan für einen optionalen Ausflug mit der Jöchelspitzbahn entscheiden. Auf 1.800 Metern Höhe bekommt man einen einmaligen Blick über die bereits gewanderte Strecke – und über das, was noch zu wandern ist. Nach etwa 20 Minuten Gehzeit erreichen wir unseren nächsten Gipfel, den Lachenkopf. Während der Wanderung haben wir uns schon gefragt, welches Tier wohl hier oben auf der Alm zuhause sein mag. Am Rückweg wartet als tierische Überraschung eine zutrauliche Schafherde auf uns. Wenn es Ihre Kraftreserven und die Zeit zulassen, ist dieser zusätzliche Programmpunkt wirklich empfehlenswert!

Wanderin und Schafherde am Berg
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