An Tag acht auf unserer letzten Etappe hat es sich richtig schön eingeregnet, aber wir wollen nicht aufgeben. Asta und ich schmeißen uns in unsere Regenmäntel und stapfen los. Startpunkt ist der wunderbare Ossiacher See. Der See liegt im Nebel und wir wandern durch das Bleistätter Moor. Das Moor wirkt mystisch und wir erfreuen uns an der Tour. Die Hoffnung ist groß, dass der Regen aufhört. Wir lassen das Moor hinter uns und erreichen nach wenigen Kilometern die Rappitschlucht. Hier steigen wir entlang des Wasserfalls steil bergauf. Wir überqueren Holzplanken und fühlen uns wie auf einer sehr nassen Dschungel-Expedition.
Denn nicht nur wir sind auf dem Weg, auch der Alpensalamander ist zahlreich unterwegs und bahnt sich seinen Weg über den feuchten Grund.
Es kommen immer mehr Passagen auf denen wirklich Teamwork gefragt ist und Asta und ich getrennte Wege gehen müssen. Der Regen will auch nicht enden. Aus Sicherheitsgründen beschließen wir umzukehren und wandern über einen breiten Forstweg wieder runter nach Ossiach. Von dort geht es dann mit dem Bus bis nach Villach.