Weiter ging es auf rasanter Fahrt per Transfer durch das tief eingeschnitten Kanaltal nach Venzone mit dem mittelalterlichen Mauerring, ein toller Etappenstart! Durch weißes Schottergebiet stieg ich hinauf zum Gipfel des Monte Cumieli, meinem ganz persönlichen Lieblingsplatz, denn dort sah ich zum ersten Mal die riesige Tiefebene vor mir, welche bis ans Meer reicht.
Die schroffen Julischen Alpen verabschiedete ich entlang der Flanke des Monte Cuarnan. Über einen alpinen Panoramaweg wanderte ich zum eindrucksvollen Kastell in Artegna und fuhr mit der Bahn nach Udine, einer Kulturstadt voller Sehenswürdigkeiten und einem quirligen Zentrum.
Einen spannenden Kontrast zu den Bergen erlebte ich auf der Etappe in der Weinregion des Collio. Hier wanderte ich durch liebliches Rebland und verschlafene Dörfer. Übernachtet habe ich in Gradisca am Isonzo, einem der offiziell schönsten Orte Italiens. Der blaue Fluss leuchtete mir entgegen, als ich eine Runde durch das Zentrum drehte.